ABSOLVENTINNENTREFFEN


Fünftes Absolventinnentreffen von Soldatinnen des Bundesheeres


23 06 2015

Vom 22. Bis 23. Juni 2015, fand bereits zum fünften Mal das Absolventinnentreffen von Soldatinnen des Bundesheeres statt. Dabei trafen sich 23 weibliche Offiziere und weibliche Unteroffiziere des Bundesheeres im Institut für Offiziersweiterbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt.

Zahlreiche Erkenntnisse und Reflexionsmöglichkeiten von individuellen Situationen aus dem Berufsleben der Berufssoldatinnen, ergaben sich in den eingehenden Diskussionsrunden.
Die Hauptorganisatorin dieses Netzwerktreffens, Frau Hauptmann Andreas Linauer, stellte in verschiedenen Arbeitsgruppen einen spannenden Überblick dar, welche Fortschritte es in Bezug auf Integration von Soldatinnen im Bundesheer bis dato gegeben hat.

 

Hohe Qualität der Vorträge

Dr. Andreas Hölzl von Heeressportzentrum vermittelte den Frauen in einem äußerst kompetenten Vortrag, fundierte Einblicke in die unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten von Männern und Frauen.
Der Leiter der Stabsabteilung an der Militärakademie, Oberst Thomas Mittermayer, gab den weiblichen Bediensteten interessante Einblicke in die zukünftige Ausbildung von Berufsoffizieren des Bundesheeres
Ein Hauptziel dieses Netzwerk-Treffens war neben den kompetenten Vorträgen, der Austausch von persönlichen Erfahrungen zwischen den jüngeren und den bereits länger dienenden Berufssoldatinnen des Österreichischen Bundesheeres.


Vorstellung des Gender Field Advicers

Frau Ministerialrätin, Magistra Silvia Moosmaier, vom Referat Gender Mainstreaming im Bundeministerium für Landesverteidigung, stellte die Funktion des „Gender Field Advicers“ vor. Zu den Aufgaben dieses in Einsatzgebieten eingeteilten „Gender Field Advisers“, ist die Analyse der unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und Männern, bzw. von Mädchen und Jungen in den Krisengebieten. Durch eine sensible Beurteilung kann der „Gender Field Advisor“ dem jeweiligen Kommandanten im Einsatzgebiet, Aktivitäten und Maßnahmen empfehlen, die sich für die gesamte Bevölkerung im Einsatzraum positiv auswirken kann. Zusätzlich stellte die hohe Beamtin die neue Vorschrift, Sprachgebrauch und Kinderbetreuung vor.

[Martin PICKL, Vzlt]